- Jaguar Panasonic Teamdirektor: „Die letzten Resultate haben unsere und seine eigenen Erwartungen nicht erfüllt.“
- Alex Lynn (25) übernimmt bereits beim nächsten ABB FIA Formel E‑Lauf in Rom das Cockpit des Brasilianers im Jaguar I‑TYPE 3
Whitley/Kronberg, 29. März 2019 – Jaguar Panasonic Racing und Nelson Piquet Jr haben sich zur Halbzeit der ABB FIA Formel E‑Saison 2018/19 im gegenseitigen Einvernehmen getrennt. Beim siebten Saisonrennen in Rom am 13. April wird der Brite Alex Lynn (25) das Cockpit des Brasilianers übernehmen. Piquet hatte sich Jaguar Racing zu Beginn der Saison 2017/18 angeschlossen und erzielte als beste Platzierung drei vierte Plätze.
James Barclay, Panasonic Jaguar Racing Teamdirektor, sagt:
„Nach dem Rennen in Sanya haben wir mit Nelson die Situation des Teams analysiert. Bedauerlicherweise fiel danach der Entschluss, dass er Panasonic Jaguar Racing verlassen wird, um andere ihm vorliegende Angebote wahrzunehmen. Nachdem Nelson zu Beginn der Saison 4 zu unserem Team kam, haben wir einen großen Schritt nach vorne gemacht. Er fuhr einige gute Resultate, doch erfüllten seine letzten Ergebnisse weder unsere noch seine eigenen Erwartungen. Wir wollen die Gelegenheit nutzen und uns bei Nelson für seine Arbeit bedanken. Er hat einen signifikanten Beitrag zur Entwicklung des Autos geleistet, und wir wünschen ihm für seine weitere Karriere alles Gute.“
Nelson Piquet Jr sagt:
„Ich habe in den letzten anderthalb Jahren mit sehr viel Freude für Panasonic Jaguar Racing gearbeitet. Doch die Resultate in der laufenden Saison wurden weder meinen eigenen Erwartungen noch denen des Teams gerecht. In anderthalb Wochen beginnt meine Saison in der brasilianischen Stock Car‑Meisterschaft, auf die ich mich jetzt konzentrieren werde. Ich bin noch immer ein großer Fan der Formel E, schließlich war ich von Beginn an dabei und zugleich der erste Meister. Ich wünsche Jaguar Racing für die restliche Saison das Allerbeste.“
Beim nächsten ABB FIA Formel E‑Prix am 13. April in Rom setzt Panasonic Jaguar Racing neben Stammfahrer Mitch Evans als Piquet‑Ersatz Alex Lynn in das Cockpit des Jaguar I‑TYPE 3. Der 25‑jährige Brite ist kein Neuling in der elektrischen Formel‑Serie. 2016 testete er bereits einmal für Panasonic Jaguar Racing in Donington Park und bestritt in Saison 4 eine komplette Saison für das Team DS Virgin Racing.
James Barclay, Panasonic Jaguar Racing Teamdirektor, sagt:
„Unser Ziel für diese Saison bleiben Plätze auf dem Podium. Noch steht die ganze zweite Saisonhälfte an, und wir werden sehr hart um gute Positionen kämpfen. Wir heißen Alex im Team Panasonic Jaguar Racing willkommen und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit ihm.“
Alex Lynn,neuer Pilot für Panasonic Jaguar Racing, sagt:
„Ich freue mich schon jetzt, in Rom hinter das Steuer des Jaguar I‑TYPE 3 Platz zu klettern. Die Verpflichtung durch Panasonic Jaguar Racing ist eine großartige Chance für mich. Ich werde mich auf die Zusammenarbeit mit Mitch, den Ingenieuren und Technikern fokussieren, um ab sofort und bis zum Saisonende eine starke Performance abzuliefern.“
Über Jaguar Panasonic Racing
Jaguar kehrte im Oktober 2016 in den internationalen Motorsport zurück und engagierte sich als erster Premium Hersteller in der FIA Formel E für rein elektrisch angetriebene Monoposti.
Mit dem Einstieg in die Formel E zielt Jaguar Land Rover mit Blick auf die Elektrifizierung künftiger Straßenmodelle auf den Know‑how‑Transfer zwischen Rennteam und Serienentwicklern – getreu dem Gründungsmotto von Panasonic Jaguar Racing – Race to innovate.
Die Hersteller können ihre eigenen Antriebe entwickeln, worunter der Motor, das Getriebe und der Wechselrichter (Inverter) fallen. Auch die Hinterradaufhängung ist freigestellt. Aus Kostengründen als Gleichteile ausgelegt sind das Kohlefaserchassis, die aerodynamischen Anbauteile und die Batterie In erster Linie geht es um die Entwicklung elektrischer Antriebsstränge.
In diesem Jahr starten alle Teams mit dem neuen Generation 2‑Formel E. Anders als in den ersten vier Saisons entfällt der vorgeschriebene Fahrzeugwechsel bei Rennhalbzeit.
Neben dem auf rein elektrische Antriebe setzenden Technikreglement zeichnet sich die Formel E durch die Wahl ihrer Rennstrecken aus. Bis auf den Lauf in Mexiko, bei dem ein kleiner Teil der Grand Prix‑Piste genutzt wird, finden alle Rennen auf Straßenkursen im Herzen weltbekannter Mega‑Citys wie Riad, Santiago de Chile, Hongkong, Monaco, Berlin, Rom oder Paris teil. In der Saison 2018/19 umfasst der Kalender 13 Läufe in zwölf Städten, darunter ein Doppelrennen beim Finale in New York.
Über Jaguar
Seit mehr als acht Jahrzehnten steht der Name Jaguar in der Automobilwelt für elegantes Design und atemberaubende Leistung. Das heutige Modellangebot mit dem Jaguar Signet verkörpert „The Art of Performance“ in herausragender Weise – sportlich‑elegantes Design und Performance. Am 1. März 2018 wurde die Modellfamilie um den Performance SUV I‑PACE*, dem ersten vollelektrisch betriebenen Jaguar, erweitert. Darüber hinaus besteht das Jaguar Portfolio aus den Limousinen‑Baureihen XE, XF und XJ ebenso wie dem rassigen Sportwagen F‑TYPE, dem Performance‑SUV F‑PACE ‑ von dem Jaguar in kurzer Zeit so viele Fahrzeuge verkauft hat wie noch nie in seiner Geschichte ‑ sowie dem Kompakt‑SUV E‑PACE.