Mitch Evans holt den ersten Jaguar-Sieg in der Formel E

15 April 2019

24‑jähriger Neuseeländer beschert Jaguar den ersten Erfolg bei einem internationalen Automobilrennen seit 1991.

  • 24‑jähriger Neuseeländer beschert Jaguar den ersten Erfolg bei einem internationalen Automobilrennen seit 1991
  • Mit dem Triumph von Rom schiebt sich der „Kiwi“ auf Platz vier der Meisterschaftstabelle – nur vier Punkte hinter dem Tabellenführer
  • Alex Lynn kommt bei seinem ersten Start im Jaguar I‑TYPE 3 auf Platz zwölf
  • Achter Lauf zur ABB FIA Formel E startet bereits in zwei Wochen in Paris

Rom/Kronberg, 15. April 2019 – Panasonic Jaguar Racing hat im dritten Jahr der Teilnahme an der ABB FIA Formel E‑Serie den Knoten durchschlagen: Der Sieg von Mitch Evans beim siebten Saisonlauf in Rom ist nicht nur der erste Formel E‑Triumph des Teams, sondern auch der erste Sieg eines Jaguar in einem internationalen Automobilrennen seit 1991. In seinem insgesamt 30. E‑Prix wehrte der 24‑jährige Neuseeländer alle Attacken seines härtesten Gegners Andre Lotterer ab und gewann das hochdramatische Rennen mit 0,979 Sekunden Vorsprung auf den Deutschen. In der Meisterschaftstabelle machte Evans damit einen riesigen Sprung nach vorn – er liegt mit 61 Punkten jetzt nur noch vier Punkte hinter der Tabellenspitze. Der „Kiwi“ ist darüber hinaus der einzige Pilot, der in den allen bislang ausgetragenen Rennen der Saison 2018/19 immer in die Punkteränge fuhr. 

Mitch Evans war in Rom von Anfang an „bei der Musik“. Am Ende eines von gelegentlichen Regenschauern geprägten Qualifyings eroberte er im Kampf um die Super Pole Platz zwei. Sein neuer Teamkollege Alex Lynn zeigte sich ebenfalls in guter Form und fuhr im zweiten Jaguar I‑TYPE 3 auf Platz neun. Leider wurde er dann wegen Überschreitung des maximalen Powerlimits auf Platz 21 strafversetzt. 

Eine Massenkarambolage in Kurve 17/18 führte schon kurz nach dem Start zum Abbruch des Rennens und zu einer fast 50‑minütigen Unterbrechung. Nach dem Neustart lag Evans zunächst weiter hinter Poleposition‑Mann Lotterer, aber vor dem knapp dahinterliegenden Ex‑Formel 1‑Pilot Stoffel Vandoorne. Dann gelang es Evans, durch Aktivieren des „Attack Modes“ Lotterer in Kurve 11 zu überholen. Obwohl der Duisburger nur eine Runde später seinerseits mit Hilfe der Zusatz‑Kilowatt einen Konter versuchte, blieb der Jaguar‑Pilot vorn und sicherte seinem Team im dritten Jahr der Formel E‑Teilnahme den lang ersehnten ersten Sieg. 

In der Meisterschaft geht es nach sieben von 13 Läufen nun enger zu denn je: Nur 13 Punkte trennen die ersten neun Piloten; und Mitch Evans liegt jetzt nur noch vier Punkte hinter dem neuen Tabellenführer Jerome d’Ambrosio.

James Barclay, Teamdirektor, Panasonic Jaguar Racing:

„Ein fantastischer Moment, Panasonic Jaguar Racing auf der obersten Stufe des Treppchens zu sehen! Ich bin so stolz auf das gesamte Team – viele sind seit Beginn der Saison 2016/17, in der wir erstmals antraten, mit dabei. Wir haben immer wieder betont, dass wir einen guten Rennwagen und eine gute Pace haben. Es mussten nur mal alle Puzzlesteinchen ineinanderpassen, und das machte heute den Unterschied aus. Mitch legte zwei großartige Qualifying‑Runden hin, dazu eine exzellente Super Pole‑Runde, die uns einen Platz in Startreihe eins bescherte. Wir haben gezeigt, dass einem guten Qualifying ein großartiges Rennresultat folgen kann. Mitch lieferte heute eine wirklich reife Weltklasseleistung ab.

Für Alex war es ein sehr guter Einstand, er hat genau das umgesetzt, was wir von ihm gefordert hatten. Leider gab es im Qualifying dieses Problem mit dem überschrittenen Powerlimit. Das hatte zwar keinen direkten Einfluss auf die Performance, aber die Regeln sind nun mal die Regeln. Ohne Zweifel ist er eine tolle Verstärkung des Teams und war heute wirklich gut unterwegs.

Nun wollen wir die durch den heutigen Sieg erzeugte Stimmung in die verbleibenden Saisonrennen mitnehmen und um weitere Podiumsplätze kämpfen.“

Sieger Mitch Evans (#20) sagte:

„Das fühlt sich wunderbar an, ein fantastisches Rennen. Die ersten Runden waren bei teils noch feuchter Strecke heikel. Nach der roten Flagge wollte ich vor allem den Spannungspegel hochhalten. Von Beginn an hatte ich ein gutes Gefühl, mein Energiemanagement lag über Plan und wir beschlossen, den Überschuss situationsbedingt einzusetzen. Ich wollte den Attack Mode in einer Runde einsetzen, in der Lotterer ihn nicht aktiviert hatte – das zahlte sich aus. Wir hatten von Anfang an eine super Pace, daher war ich den ganzen Tag über schon sehr zuversichtlich.

Es ist Jahre her, seit ich das letzte Mal ein Rennen gewinnen konnte, um so toller fühlt sich das jetzt an. Ich bin auch sehr glücklich für das Team. Für jeden Einzelnen bei Panasonic Jaguar Racing. Danke für all Eure harte Arbeit und Dank an Jaguar Land Rover für die Unterstützung in den letzten drei Jahren. Dieser Erfolg kommt in einer großartigen Zeit.“

Alex Lynn (#3) sagte:

„Zunächst geht ein ganz dicker Glückwunsch an Mitch und das Team. Dass bei meinem ersten Start für Jaguar gleich solch ein Resultat herausspringt, spricht für die Mannschaft und die Pace unseres Rennwagens. In Anbetracht der Performance des Jaguar I‑TYPE 3 – natürlich unter Beweis gestellt durchs Mitchs Resultat, aber auch durch die Tatsache, dass ich neun Plätze im Rennen aufholen konnte – bin ich sehr optimistisch, dass Mitch und ich für Panasonic Jaguar Racing in dieser Saison noch einige sehr gute Platzierungen herausfahren werden.“

Meisterschaftsstand nach sieben von 13 Rennen:

1. Jerome d’Ambrosio 65 Punkte
2. Antonio Felix da Costa 64 Punkte
3. Andre Lotterer 62 Punkte
4. Mitch Evans 61 Punkte

Weitere Informationen

Über Jaguar Panasonic Racing

Jaguar kehrte im Oktober 2016 in den internationalen Motorsport zurück und engagierte sich als erster Premium Hersteller in der FIA Formel E für rein elektrisch angetriebene Monoposti.

Mit dem Einstieg in die Formel E zielt Jaguar Land Rover mit Blick auf die Elektrifizierung künftiger Straßenmodelle auf den Know‑how‑Transfer zwischen Rennteam und 

Serienentwicklern – getreu dem Gründungsmotto von Panasonic Jaguar Racing – Race to innovate.

Die Hersteller können ihre eigenen Antriebe entwickeln, worunter der Motor, das Getriebe und der Wechselrichter (Inverter) fallen. Auch die Hinterradaufhängung ist freigestellt. Aus Kostengründen als Gleichteile ausgelegt sind das Kohlefaserchassis, die aerodynamischen Anbauteile und die Batterie In erster Linie geht es um die Entwicklung elektrischer Antriebsstränge.

In diesem Jahr starten alle Teams mit dem neuen Generation 2‑Formel E. Anders als in den ersten vier Saisons entfällt der vorgeschriebene Fahrzeugwechsel bei Rennhalbzeit. 

Neben dem auf rein elektrische Antriebe setzenden Technikreglement zeichnet sich die Formel E durch die Wahl ihrer Rennstrecken aus. Bis auf den Lauf in Mexiko, bei dem ein kleiner Teil der Grand Prix‑Piste genutzt wird, finden alle Rennen auf Straßenkursen im Herzen weltbekannter Mega‑Citys wie Riad, Santiago de Chile, Hongkong, Monaco, Berlin, Rom oder Paris teil. In der Saison 2018/19 umfasst der Kalender 13 Läufe in zwölf Städten, darunter ein Doppelrennen beim Finale in New York.

Über Jaguar Panasonic Racing

Jaguar kehrte im Oktober 2016 in den internationalen Motorsport zurück und engagierte sich als erster Premium Hersteller in der FIA Formel E für rein elektrisch angetriebene Monoposti.

Mit dem Einstieg in die Formel E zielt Jaguar Land Rover mit Blick auf die Elektrifizierung künftiger Straßenmodelle auf den Know‑how‑Transfer zwischen Rennteam und Serienentwicklern – getreu dem Gründungsmotto von Panasonic Jaguar Racing – Race to innovate.

Die Hersteller können ihre eigenen Antriebe entwickeln, worunter der Motor, das Getriebe und der Wechselrichter (Inverter) fallen. Auch die Hinterradaufhängung ist freigestellt. Aus Kostengründen als Gleichteile ausgelegt sind das Kohlefaserchassis, die aerodynamischen Anbauteile und die Batterie.

Der von Panasonic Jaguar Racing eingesetzte I‑TYPE 2 wird von einer 200 kW starken MGU (Motor Generator Unit) angetrieben und erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von 225 km/h. Die Kraft wird über ein sequentielles Getriebe mit Schaltwippen am Lenkrad übertragen.

Neben dem auf rein elektrische Antriebe setzenden Technikreglement zeichnet sich die Formel E durch die Wahl ihrer Rennstrecken aus. Bis auf den Lauf in Mexiko, bei dem ein kleiner Teil der Grand Prix‑Piste genutzt wird, finden alle Rennen auf Straßenkursen im Herzen weltbekannter Mega‑Cities statt. Freies Training, Qualifying und Rennen laufen in der Mehrheit an nur einem Tag (Samstag). In der Saison 2017/18 umfasst der Kalender zwölf Läufe in zehn Städten, darunter neben Hongkong noch ein weiteres Doppelrennen beim Finale in New York. 

Über Jaguar

Seit mehr als acht Jahrzehnten steht der Name Jaguar in der Automobilwelt für elegantes Design und atemberaubende Leistung. Das heutige Modellangebot mit dem Jaguar Signet verkörpert „The Art of Performance“ in herausragender Weise – sportlich‑elegantes Design und Performance. Am 1. März 2018 wurde die Modellfamilie um den vollelektrischen SUV I‑PACE*, dem ersten vollelektrisch betriebenen Jaguar, erweitert. Darüber hinaus besteht das Jaguar Portfolio aus den Limousinen‑Baureihen XE, XF und XJ ebenso wie dem rassigen Sportwagen F‑TYPE, dem Performance‑SUV F‑PACE ‑ von dem Jaguar in kurzer Zeit so viele Fahrzeuge verkauft hat wie noch nie in seiner Geschichte ‑ sowie dem Kompakt‑SUV E‑PACE.

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Telefon: 06173‑3271 120, aleitner@jaguarlandrover.com

VERBRAUCHS UND EMISSIONSWERTE

Verbrauchs‑ und Emissionswerte

 

*Verbrauchswerte: Stromverbrauch des Jaguar I‑PACE EV400 mit 294 kW (400 PS), kombiniert: 24,8‑22 kWh/100km**; CO2–Emissionen im Fahrbetrieb, kombiniert: 0 g/km (gemäß VO (EG) Nr. 692 / 2007).  

 

Verbrauchs‑ und Emissionswerte Jaguar XE, XF, XJ, F‑TYPE, E‑PACE, F‑PACE, I‑PACE, inklusive R‑ und SVR‑Modelle: 

 

Kraftstoffverbrauch im kombinierten Testzyklus (NEFZ): 

Jaguar F‑PACE SVR 5.0 Liter V8: 11,9 l/100km ‑ Jaguar XE E‑Performance: 4,8 l/100km 

Stromverbrauch im kombinierten Testzyklus (WLTP): I‑PACE EV400: 24,8 kWh/100km

CO2‑Emissionen im kombinierten Testzyklus: 

Jaguar F‑PACE SVR 5.0 Liter V8: 272 g/km – Jaguar I‑PACE EV400: 0 g/km (im Fahrbetrieb)

Die Angaben zu Kraftstoffverbrauch, CO2‑Emissionen und Stromverbrauch wurden schon nach der Richtlinie VO(EG) 692/2008 auf Basis des neuen WLTP‑Testzyklus ermittelt und zur Vergleichbarkeit auf NEFZ‑Werte zurückgerechnet. Für die Bemessung von Steuern und anderen fahrzeugbezogenen Abgaben auf Basis von Verbrauchs‑ und Emissionswerten können andere als die hier angegebenen Werte gelten. Abhängig von Fahrweise, Straßen‑ und Verkehrsverhältnissen sowie Fahrzeugzustand können sich in der Praxis abweichende Verbrauchswerte ergeben. 

**Angaben zu den Kraftstoffverbräuchen und CO2‑Emissionen bei Spannbreiten in Abhängigkeit vom verwendeten Rad‑/Reifensatz.

Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO2‑Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, dieCO2‑Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen entnommen werden, der bei allen Jaguar und Land Rover Vertragspartnern und bei der Jaguar Land Rover Deutschland GmbH unentgeltlich erhältlich ist. Der Leitfaden ist ebenfalls im Internet unter www.dat.de verfügbar.

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