- Panasonic Jaguar Racing schiebt sich nach dem dritten Saisonlauf auf Platz vier in der Meisterschaftstabelle
- Viertplatzierter Nelson Piquet Jr. verpasst knapp das Podium in Marokko und erhält dank der schnellsten Rennrunde noch einen Extrapunkt
- Teamchef James Barclay: „Wir haben jetzt ein Auto, ein Team und zwei Fahrer, die aufs Podium fahren können”
Nach Start aus den Positionen sieben (Piquet Jr.) und neun (Evans) machten beide Jaguar Fahrer in der Anfangsphase des marokkanischen E‑Prixs sofort Boden gut. Pech dann für Evans, dessen Lenkung sich nach Berührung mit einem Konkurrenten verbog. Als dann noch Schwierigkeiten mit dem Energiemanagement hinzukamen, entschloss sich Jaguar, den Neuseeländer eine Runde früher als geplant zum Fahrzeugwechsel in die Box zu holen. Unglücklicherweise folgte nur kurze Zeit darauf nach einem Unfall eine Full Course‑Yellow‑Phase, die Evans weit zurückwarf. Am Ende lief er als 14. ein, rutschte später nach Zeitstrafen zweier Konkurrenten aber noch hoch bis auf Rang 11.
Für Piquet Jr. entwickelte sich die zweite Rennhälfte dagegen nahezu perfekt. Bei der Jagd auf sein erstes Saison‑Podium legte der Ex‑Formel E‑Champion mit 1.22,875 Minuten die mit einem Zusatzpunkt honorierte schnellste Rennrunde in die Bahn. Im Ziel trennten ihn nur 0,8 Sekunden vom Drittplatzierten Sam Bird.
Nach diesem erneut hoffnungsfrohen Wochenende belegen Panasonic Jaguar Racing und Nelson Piquet Jr. jeweils Platz vier in der Team‑ und Fahrerwertung der ABB FIA Formel E Meisterschaft.
Nelson Piquet Jr, #3: „Der Jaguar I‑TYPE 2 war im zweiten Teil des Rennens extrem stark, und darüber bin ich wirklich glücklich. Das Team hat einen tollen Job gemacht, sehr hart gearbeitet und sich weiterentwickelt. Das Auto macht große Fortschritte, das Set‑up fühlt sich von Rennen zu Rennen besser an. Es gibt sehr viele neue Teammitglieder, die sich erst an die Formel E gewöhnen müssen. Daher bin ich sehr froh, dass wir die seit Hongkong spürbare positive Stimmung im Team weiter fördern konnten. Hoffentlich gelingt uns demnächst dann auch der Sprung aufs Treppchen.”
Mitch Evans, #20: „Das Rennen war OK. Wir hatten ein paar Runden mit hohem Energieverbrauch, wissen aber noch nicht warum. Unsere Strategie war es, eine Runde länger draußen zu bleiben als der Rest, doch stattdessen mussten wir eine Runde früher reinkommen. Nelson hatte ein großartiges Rennen, daher freue ich mich für ihn und das Team. Wir schauen uns jetzt alle Daten des Wochenendes an, und dann gehen wir in Santiago wieder auf Punktejagd.”
James Barclay, Teamdirektor, Panasonic Jaguar Racing: „Beide Fahrer hatten eine gute Anfangsphase und verbesserten sich um einige Plätze. Nelson hatte einen phantastischen Fahrzeugwechsel, ging als Vierter zurück auf die Strecke und fand danach einen sehr guten Rhythmus. Dank eines guten Energiemanagements war er in der Lage, bis zum Schluss zu attackieren. Schade, das Podium war so nah! Was mich besonders positiv stimmt: Wir haben jetzt ein Auto, ein Team und zwei Fahrer, die aufs Podium fahren können. Das konnte man heute erneut sehen. Für uns ist das ein massiver Schritt nach vorn – am liebsten würde ich schon gleich morgen wieder ins nächste Rennwochenende gehen.“
Fanboost für einen Extra‑Stromstoß im Rennen
Auch beim vierten Lauf der Formel E‑Saison 2017/18 in Santiago de Chile können Jaguar Fans ihren Piloten über den Fanboost eine Extra‑Portion E‑Power fürs Rennen verschaffen. Das Voting‑Fenster öffnet am 29. Januar um 18 Uhr und schließt zehn Minuten nach Start des Rennens am 3. Februar um 17:10 Uhr. Wer Mitch oder Nelson unterstützen will, nutzt die Hashtags #MitchEvans oder #NelsonPiquetJr und #FanBoost oder geht auf http://fanboost.fiaformulae.com/