- Neuseeländer klettert im Jaguar I‑TYPE 3 zehn Plätze nach oben und erhält für Platz sieben sechs weitere Meisterschaftspunkte
- Nelson Piquet Jr muss nach Aufhängungsschaden früh aufgeben
- Nächster Lauf für Panasonic Jaguar Racing in Sanya (China) am 23. März
Hongkong/Kronberg, 10. März 2019 – Beim 50. Rennen in der Geschichte der Formel E erkämpfte sich Panasonic Jaguar Racing Pilot Mitch Evans in Hongkong Platz sieben. Sein nach verregnetem Qualifying von Position 15 gestartete Teamkollege Nelson Piquet Jr musste schon in der ersten Runde mit einem Aufhängungsschaden den Jaguar I‑TYPE 3 abstellen. Evans ist neben Daniel Abt nun der einzige Fahrer, der in allen fünf Formel E‑Prix der Saison Punkte sammeln konnte. In Hongkong behielt der Neuseeländer in einem chaotischen Rennen einen kühlen Kopf und arbeitete sich bei extrem schweren Bedingungen von Startplatz 17 bis in die Top Ten vor. Das Jaguar Team bereitet sich nun auf den am 23. März in Sanya auf der chinesischen Insel Hainan startenden sechsten E‑Prix der Saison 2018/19 vor.
Mitch Evans: „Angesichts des Wetters und der Tagesumstände bin ich froh, weitere Punkte für das Team geholt zu haben. Es gab einige Zwischenfälle auf der Strecke, jeder pushte hart, um an die Spitze der Gruppe zu kommen. Wenn man von so weit hinten losfährt, muss es das Ziel sein, in die Top Ten zu kommen. Und das haben wir geschafft. Es bleibt aber weiterhin viel zu lernen, und heute war das keine Ausnahme. Es war das erste Rennen auf feuchter Piste im 50. Formel E‑Event, da nehmen wir alle sehr viele neue Erfahrungen mit.“
Nelson Piquet Jr: „Wenn man sich für einen hinteren Startplatz qualifiziert, steigen die Chancen, in einen Unfall verwickelt zu werden. Denn du musst aggressiv losfahren, um möglichst schnell aufzuholen. Ein kleiner Rempler, und man kann einen Schaden davontragen. Genau das ist heute passiert, und obwohl das frustrierend ist, so ist es doch auch Teil des Motorsports. Wir müssen uns darauf konzentrieren, im Qualifying besser zu werden. Um solche Risiken zu reduzieren und uns die bestmögliche Ausgangsposition fürs Rennen zu verschaffen.“
James Barclay, Panasonic Jaguar Racing, Teamdirektor: „Die Bedingungen waren den ganzen Tag über sehr schwierig für die Fahrer. Mitch zeigte eine sehr reife Leistung und bewies Geduld, während er sich durch das Feld arbeitete. Wir wissen, dass der Jaguar I‑TYPE 3 eine gute Energieeffizienz und eine gute Rennpace besitzt – unsere Achillesferse bleibt das Qualifying. Eine starke Qualifyingzeit würde den ganzen Unterschied ausmachen. Wie wir es schon aus früheren Jahren kennen, sind die ersten Runden in Hongkong immer besonders riskant. Nelson wurde leider in eines dieser Scharmützel verwickelt, was sein Rennen vorzeitig beendete.“
Über Jaguar Panasonic Racing
Jaguar kehrte im Oktober 2016 in den internationalen Motorsport zurück und engagierte sich als erster Premium Hersteller in der FIA Formel E für rein elektrisch angetriebene Monoposti.
Mit dem Einstieg in die Formel E zielt Jaguar Land Rover mit Blick auf die Elektrifizierung künftiger Straßenmodelle auf den Know‑how‑Transfer zwischen Rennteam und Serienentwicklern – getreu dem Gründungsmotto von Panasonic Jaguar Racing – Race to innovate.
Die Hersteller können ihre eigenen Antriebe entwickeln, worunter der Motor, das Getriebe und der Wechselrichter (Inverter) fallen. Auch die Hinterradaufhängung ist freigestellt. Aus Kostengründen als Gleichteile ausgelegt sind das Kohlefaserchassis, die aerodynamischen Anbauteile und die Batterie In erster Linie geht es um die Entwicklung elektrischer Antriebsstränge.
In diesem Jahr starten alle Teams mit dem neuen Generation 2‑Formel E. Anders als in den ersten vier Saisons entfällt der vorgeschriebene Fahrzeugwechsel bei Rennhalbzeit.
Neben dem auf rein elektrische Antriebe setzenden Technikreglement zeichnet sich die Formel E durch die Wahl ihrer Rennstrecken aus. Bis auf den Lauf in Mexiko, bei dem ein kleiner Teil der Grand Prix‑Piste genutzt wird, finden alle Rennen auf Straßenkursen im Herzen weltbekannter Mega‑Citys wie Riad, Santiago de Chile, Hongkong, Monaco, Berlin, Rom oder Paris teil. In der Saison 2018/19 umfasst der Kalender 13 Läufe in zwölf Städten, darunter ein Doppelrennen beim Finale in New York.
Über Jaguar
Seit mehr als acht Jahrzehnten steht der Name Jaguar in der Automobilwelt für elegantes Design und atemberaubende Leistung. Das heutige Modellangebot mit dem Jaguar Signet verkörpert „The Art of Performance“ in herausragender Weise – sportlich‑elegantes Design und Performance. Am 1. März 2018 wurde die Modellfamilie um den Performance SUV
I‑PACE*, dem ersten vollelektrisch betriebenen Jaguar, erweitert. Darüber hinaus besteht das Jaguar Portfolio aus den Limousinen‑Baureihen XE, XF und XJ ebenso wie dem rassigen Sportwagen F‑TYPE, dem Performance‑SUV F‑PACE ‑ von dem Jaguar in kurzer Zeit so viele Fahrzeuge verkauft hat wie noch nie in seiner Geschichte ‑ sowie dem Kompakt‑SUV E‑PACE.