Schnellste Runde und ein Meisterschaftspunkt für Panasonic Jaguar Racing in Berlin

11 Juni 2017

Panasonic Jaguar Racing hat gestern beim ersten von zwei Läufen des Berlin ePrix zum vierten Mal in Folge sein Punktekonto aufgestockt. Mitch Evans sicherte sich nach der schnellsten Runde des Rennens einen Punkt und die VISA Fastest Lap Trophäe. Teamkollege Adam Carroll verbesserte sich von Startposition 18 um vier Plätze auf Platz 14. Vor dem heutigen zweiten Lauf auf dem historischen Flugfeld von Berlin‑Tempelhof belegt das britische Team weiterhin Platz acht in der Tabelle der FIA Formel E.

  • Mitch Evans holt den Punkt für die schnellste Runde des Rennens
  • Teamkollege Adam Carroll verbessert sich um vier Plätze auf Rang 14
  • Jaguar verteidigt vor dem heutigen Rennen Platz acht der Meisterschaftstabelle

Nach Start von Position 16 verbesserte sich Mitch Evans im Jaguar I‑TYPE Startnummer 20 um einen Platz, nur um nach zwei Kurven von einem Mitkonkurrenten in die Mauer gedrückt zu werden. Dabei verbog sich die Aufhängung seines Jaguar I‑TYPE so stark, dass das Auto an der Box nicht wieder fahrbereit gemacht werden konnte. Darauf änderte das Team die Strategie und setzte den Neuseeländer in das zweite Auto. Mit dem er dann in Runde 16 mit 1.10,224 Minuten die schnellste Zeit des Rennens fuhr.

Adam Carroll im I‑TYPE Startnummer 47 fuhr als 18. los und machte gleich beim Start drei Positionen gut. Nach dem Boxenstopp mit Fahrzeugwechsel hielt er sich sorgfältig an das Energie‑Management und landete nach 44 Runden auf Platz 14.

James Barclay, Teamchef, Panasonic Jaguar Racing:Wir haben unser Punktekonto weiter erhöht und unsere erste Trophäe in der Formel E gewonnen – daher bin ich mit dem Ergebnis des ersten Rennens zufrieden. Wir wissen, dass wir im Qualifying nicht unser volles Potential ausgeschöpft haben – was für gute Ergebnisse in dieser Serie aber entscheidend ist. Mitch und Adam konnten sich beide beim Start nach vorne arbeiten, doch leider wurde dann Mitchs I‑TYPE beschädigt, so dass wir danach mit seinem zweiten Auto nur noch auf die Jagd nach der schnellsten Runde gehen konnten. Kompliment an das Team, das es geschafft hat, das zweite Auto außerplanmäßig fertig zu stellen und ihn wieder ins Rennen zu schicken.

Adam fuhr ein fehlerloses Rennen und auch sein Energiemanagement war gut. Ohne Safety Car‑ oder Full Course‑Yellow‑Phase holte er das Maximum aus unseren Möglichkeiten heraus. Wir werden uns jetzt alle Daten anschauen und dann unsere Strategie für das zweite Rennen optimieren.“

Mitch Evans, #20: „Ich hatte einen sehr guten Start und gewann einige Positionen, doch wurde dann leider am Eingang zum EMOTION Club Tunnel gegen die Mauer gedrückt. Daraufhin änderten wir die Strategie und warteten auf eine Lücke, um freie Fahrt für die schnellste Rennrunde zu haben. Den Gewinn der VISA Fastest Lap Trophäe und ein weiterer Meisterschaftspunkt waren natürlich schöne Erfolge, die wir mit ins heutige zweite Rennen nehmen werden. Es wird ein langes Rennen, aber ich werde alles geben.“

Adam Carroll, #47:Das war heute ein herausforderndes Rennen. Das bislang längste für uns, was das Energiemanagement knifflig machte. Es ist so wichtig in der Formel E, seine Energieziele einzuhalten und so effizient wie möglich zu fahren, denn sonst hast du zum Ende des Rennens hin Probleme. Ich nehme dennoch viel Positives mit, speziell den Start, bei dem ich drei Positionen gutmachen konnte. Zugleich haben wir viele wertvolle Daten gesammelt, die wir Sonntag gut nutzen werden.“

Der zweite Lauf des Berlin ePrix Doppelrennens geht heute ab 16 Uhr über 46 Runden – noch einmal zwei Runden mehr als am Samstag.

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Verbrauchs‑ und Emissionswerte Jaguar F‑PACE, F‑TYPE, XE, XF, XJ, inklusive R‑Modelle:

Kraftstoffverbrauch im kombinierten Testzyklus (NEFZ):

Jaguar F‑TYPE SVR AWD 5.0 Liter V8: 11,3 l/100km ‑ Jaguar XE E‑Performance: 3,8 l/100km

CO2‑Emissionen im kombinierten Testzyklus:

Jaguar F‑TYPE SVR AWD 5.0 Liter V8: 269 g/km ‑ Jaguar XE E‑Performance: 99 g/km

Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO2‑Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2‑Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen entnommen werden, der bei allen Jaguar und Land Rover Vertragspartnern und bei der Jaguar Land Rover Deutschland GmbH unentgeltlich erhältlich ist. Der Leitfaden ist ebenfalls im Internet unter www.dat.de verfügbar.

VERBRAUCHS UND EMISSIONSWERTE

Anmerkungen an die Redaktionen

Mit dem Einstieg in die Formel E zielt Jaguar Land Rover mit Blick auf die Elektrifizierung künftiger Straßenmodelle auf den Know‑how‑Transfer zwischen Rennteam und Serienentwicklern – getreu dem Gründungsmotto von Panasonic Jaguar Racing – Race to innovate.

Ein Formel E‑Rennen geht über rund 50 Minuten und umfasst bei der Halbzeit einen Pflichtboxenstopp. Dabei wechseln die Fahrer in einen mit voller Batterie bereitstehenden zweiten Wagen – ein zusätzliches Spannungsmoment und die Möglichkeit, Positionen gutzumachen. Formel E‑Piloten stehen auch sonst vor teils anderen Herausforderungen als ihre Kollegen in konventionellen Serien. Neben Gas geben geht es vor allem darum, durch geschickte Energierückgewinnung beim Bremsen und einer auch sonst effizienten Fahrweise noch bis zum Ziel die volle Leistung der Batterie abrufen zu können.

Die Hersteller können ihre eigenen Antriebe entwickeln, worunter der Motor, das Getriebe und der Wechselrichter (Inverter) fallen. Auch die Hinterradaufhängung ist freigestellt. Aus Kostengründen als Gleichteile ausgelegt sind das Kohlefaserchassis, die aerodynamischen Anbauteile und die von Williams Advanced Engineering entwickelte Batterie.

Der von Panasonic Jaguar Racing eingesetzte I‑TYPE wird von einer 200 kW starken MGU (Motor Generator Unit) angetrieben und erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von 225 km/h. Die Kraft wird über ein sequentielles Getriebe mit Schaltwippen am Lenkrad übertragen.

Neben dem auf rein elektrische Antriebe setzenden Technikreglement zeichnet sich die Formel E durch die Wahl ihrer Rennstrecken aus. Bis auf den Lauf in Mexiko, bei dem ein kleiner Teil der Grand Prix‑Piste genutzt wird, finden alle Rennen auf Straßenkursen im Herzen weltbekannter Mega‑Cities statt. Freies Training, Qualifying und das Rennen laufen in der Regel an einem Tag (Samstag). 2017 gibt es zusätzlich drei Events mit einem zweiten Rennen am Sonntag: Neben Berlin, wo der deutsche ePrix am 10. und 11. Juni über die Bühne geht, stehen zum Saisonabschluss weitere Doppelrennen in New York und Montreal auf dem Programm.

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