- Beide Piloten starteten aus den Top Ten und mit Aussichten auf Podiumsplätze
- Mitch Evans wurde gleich am Start weit abgedrängt, verlor zehn Plätze und kämpfte sich trotz eines beschädigten Jaguar I‑TYPE 3 noch bis auf Platz neun vor
- Nelson Piquet Jr musste ebenfalls eine Kollision in Kurve eins verhindern und wurde nach Rückfall auf P19 als Vierzehnter abgewunken
- Nach zwei Läufen zur ABB FIA Formel E belegt Panasonic Jaguar Racing Platz sechs in der Teamwertung; Evans und Piquet Jr liegen bei den Fahrern auf P7 und 13
- Rookie‑Test am Sonntag mit Pietro Fittipaldi und Harry Tincknell
James Barclay, Team Direktor, Panasonic Jaguar Racing, sagte: „Wir verlassen Marrakesch frustriert. Nach der Bestzeit im zweiten Freien Training waren wir zuversichtlich, dass Mitch es aufs Podium schaffen könnte. Leider konnte Jean‑Eric Vergnes Attacke in der ersten Kurve niemals gut ausgehen. Sein Manöver ruinierte das Rennen für beide Jaguar. Wirklich ein Jammer, dass uns das Verhalten eines Konkurrenten aller Chancen auf ein Podium beraubte. Denn unsere Pace war gut, Mitch machte noch das Beste draus, sammelte trotz des beschädigten Autos auch dank guter Rennstrategie des Teams noch zwei Punkte. Es gibt halt Tage, an denen einem das Glück nicht hold ist. Wir nehmen dennoch das Positive mit: Wir haben ein schnelles Auto, und als Team die Pace für Podiumsplätze.“
Mitch Evans, Fahrer des I‑TYPE 3 mit Startnummer 20, sagte: „Wir waren den ganzen Tag über bei der Musik. Die schnellste Zeit im zweiten Freien Training war sehr positiv. Leider unterlief mir dann in meiner Super Pole‑Runde ein Fehler. Man wirft da halt alles in die Waagschale, manchmal zahlt es sich aus, ein anderes Mal nicht. Der Vorfall in Kurve Eins zwang mich dann, weit nach außen auszuweichen, was mich zehn Plätze kostete. Sehr frustrierend, denn so etwas liegt außerhalb unserer Kontrolle. Leider sind wir im Augenblick nicht vom Glück verwöhnt. Aber der Jaguar I‑TYPE 3 ist schnell, und nur das ist mit Blick auf die nächsten Rennen wirklich wichtig.“
Nelson Piquet Jr, Fahrer des I‑TYPE 3 mit Startnummer 3, sagte: „Ich war auch ein Opfer der Vorfälle beim Start und fiel dadurch ziemlich aussichtlos bis ans Ende des Feldes zurück. Was die Rennstrategie anbelangt, waren wir vielleicht etwas vorsichtig, hätten ein wenig aggressiver zu Werke gehen können. Aber da ist man hinterher immer schlauer. Wenn man nicht voll attackiert und dadurch zum Rennende noch viel Restenergie zur Verfügung hat, wird es schwer nach vorn zu kommen, weil alle ihre Position hart verteidigen. Marrakesch war bitter: Erste Runde, erste Kurve, Rennen zerstört. Aber abgesehen davon gibt es noch immer Dinge, die wir lernen können und die das Auto noch schneller machen.“
Am Sonntag kehrte Panasonic Jaguar Racing anlässlich des „Rookie“‑Tests noch einmal an die Strecke in Marrakesch zurück. Für den Testtag kletterten der Brasilianer Pietro Fittipaldi und der Brite Harry Tincknell ins Cockpit der beiden vollelektrischen I‑TYPE 3.