Sam Bird siegt für Jaguar Racing in New York und kämpft sich zurück an die Tabellenspitze der ABB FIA Formel E-WM

12 Juli 2021

Jaguar schreibt Geschichte auf dem Kurs in Brooklyn

  • Nach souveränem Start-Ziel-Sieg ist Bird neuer Tabellenführer und der erste Fahrer in der Geschichte der Formel E, der dreimal auf derselben Strecke gewonnen hat
  • Erstmals starteten beide Jaguar im „Big Apple“ aus der ersten Reihe eines Formel E-Rennens
  • Kein Glück für Mitch Evans: Elektrik defekt am Samstag und nach Kontakt mit der Mauer am Sonntag Rückfall aus den Top Ten
  • Jaguar Racing liegt vor dem nächsten Double-Header in London auf Platz drei der Teamwertung, mit nur fünf Punkten Rückstand auf den Tabellenführer
  • FIA und die Formel E geben Kalender für Saison 8 bekannt: drei neue Rennen in Südafrika, Kanada und Südkorea; erstes FIA-Monoposto-Rennen in Südafrika seit dem Formel 1-GP von 1993; Berlin erneut Austragungsort

New York, 12. Juli 2021 – Mit einem Start-Ziel-Sieg beim Sonntagrennen in New York hat sich Jaguar Racing Pilot Sam Bird eindrucksvoll im Formel-E-Titelkampf zurückgemeldet. Zugleich schrieb er mit seinem dritten Sieg auf der Rennstrecke von Brooklyn Geschichte – als erster Fahrer in der Geschichte der Formel E konnte der Brite dreimal auf derselben Strecke gewinnen. Nach Platz neun und der schnellsten Runde am Samstag stockte Bird durch Sieg und Pole Position am Sonntag sein Konto um insgesamt 32 Punkte auf, was ihn zurück an die Spitze der Fahrerwertung brachte. Leider dagegen zweimal Pech für Teamkollege Mitch Evans: Elektrik defekt am Samstag und – bis kurz vor Rennende auf Platz zwei liegend – Aufhängungsbruch nach Kontakt mit der Mauer am Sonntag. Nach 11 von 15 Läufen zur ABB FIA Formel E-WM liegt Jaguar Racing weiter auf Platz drei der Teamwertung – nur fünf Zähler hinter Tabellenführer Envision Virgin Racing. Schon in 14 Tagen geht es mit einem weiteren Double-header in London weiter – es ist das erste Rennen eines Jaguar Werksteams auf britischem Boden seit 17 Jahren.

 

Für Sam Bird hatte das Wochenende zunächst mit einem Rückschlag begonnen: Nach einem Ausrutscher im Freien Training am Samstag standen die Jaguar Mechaniker und Ingenieure vor einem Rennen gegen die Zeit, um den beschädigten Jaguar I-TYPE 5 rechtzeitig für das Qualifying wieder flott zu bekommen. Das gelang, doch startete Bird nach einem Kollision mit dem Nissan von Oliver Rowland nur von Platz 20. Doch ab dann ging es für Bird an dem Kurs rund um den Brooklyn Cruise Terminal in Red Hook dann nur noch bergauf: Eine Fahrt bis vor auf Platz neun und die schnellste Rennrunde waren die beste Motivation für die dann folgende Galavorstellung.

Für Mitch Evans, zuletzt 2019 mit Jaguar hier noch auf dem Podium – lief es im „Big Apple“ dagegen alles andere als glücklich. Am Samstag verbesserte sich der von Platz 17 gestartete Neuseeländer um sieben Plätze, ehe sein Jaguar I-TYPE 5 27 Minuten vor Rennende mit einem elektrischen Defekt ausrollte. Am Sonntag startete Evans neben seinem Teamkollegen aus der ersten Startreihe und war auf dem besten Weg, Jaguar Racing einen historischen Doppelsieg zu bescheren. Doch nur wenige Minuten vor Rennende touchierte er im Zweikampf mit seinem Landsmann Nick Cassidy leicht die Mauer, was reichte, um die rechte Hinterradaufhängung zu beschädigen. Evans schleppte sich zwar noch bis ins Ziel, fiel aber am Ende aber noch ganz aus den Punkterängen.

Sam Bird siegt für Jaguar Racing in New York und kämpft sich zurück an die Tabellenspitze der ABB FIA Formel E-WM
Sam Bird siegt für Jaguar Racing in New York und kämpft sich zurück an die Tabellenspitze der ABB FIA Formel E-WM
Sam Bird siegt für Jaguar Racing in New York und kämpft sich zurück an die Tabellenspitze der ABB FIA Formel E-WM
Sam Bird siegt für Jaguar Racing in New York und kämpft sich zurück an die Tabellenspitze der ABB FIA Formel E-WM
Sam Bird siegt für Jaguar Racing in New York und kämpft sich zurück an die Tabellenspitze der ABB FIA Formel E-WM
Sam Bird siegt für Jaguar Racing in New York und kämpft sich zurück an die Tabellenspitze der ABB FIA Formel E-WM

Das war ein phantastischer Tag für uns beim ABB New York E-Prix. Heute haben wir unser eigenes kleines Stück Formel E-Geschichte geschrieben – mit der ersten reinen Jaguar Frontstartreihe. Beide Fahrer waren in ihrer Qualifying Gruppe die jeweils Schnellsten und schafften es in das Super Pole-Shoot-out. Das Rennen selbst war eine großartige Vorstellung von Sam, ein perfekter Start-Ziel-Sieg. Mitch auf Platz zwei kontrollierte Nick Cassidy, doch leider brach bei dem Kontakt mit der Mauer die Hinterradaufhängung. Ein bittersüßes Gefühl für uns, doch Sam ist zurück an der Tabellenspitze bei den Fahrern und in der Teamwertung sind wir auch weiter voll mit im Rennen. Wir wollen jetzt diesen Schwung mit nach London nehmen und können es kaum erwarten, in 14 Tagen zum ersten Mal mit Jaguar Racing in der Formel E auf heimischem Boden anzutreten.

James Barclay
Teamdirektor Jaguar Racing

Was für ein Tag heute! Das waren 29 von 30 maximal möglichen Punkten, also kann ich nicht glücklicher sein. Ich bin so stolz auf mein Team, das war genau das, was wir nach Samstag gebraucht haben und es fühlt sich so gut an. Danke an alle – und auch ich kann es kaum erwarten, nach London zu kommen.

Sam Bird
Jaguar Racing Fahrer #10
ABB NEW YORK E-PRIX - ROUND 11

Ich habe so lange auf ein Rennen wie dieses gewartet und nun vermassele ich es hier in New York. Ich hatte sehr viel Rotation auf der Vorderachse und konnte das Auto in einer speziellen Runde nicht ganz halten – das reichte, um mir den Tag zu zerstören. Ich bin wirklich frustriert, möchte aber Sam ganz herzlich gratulieren. Nun hoffe ich, in London wieder Punkte sammeln zu können.

Mitch Evans
Jaguar Racing Fahrer #20

Stand der Formel E-WM nach elf von 15 Läufen:

Fahrer

1. Sam Bird                            81

2. Antonio Felix da Costa      76

3. Robin Frijns                        76

....

8. Mitch Evans                       60

 

Teams

1. Envision Virgin Racing       146

2. DS Techeetah                    144

3. Jaguar Racing                    141

 

 

Provisorischer Kalender für Saison 8 (2022)

28./29. Januar        Diriyah (Saudi-Arabien) 

12. Februar             Mexico City

26. Februar             Kapstadt (Südafrika)

19. März                 China - TBC

9. April                    Rom

30. April                  Monaco

14. Mai                   Berlin

4. Juni                    TBC

2. Juli                     Vancouver (Kanada)

16./17. Juli              New York City

30./31. Juli              London

13./14. August        Seoul (Südkorea) 

Die ABB FIA Formel E Weltmeisterschaft war schon immer konkurrenzlos, wenn es um die von uns besuchten Rennstrecken in Weltmetropolen geht. Mit neuen Events in Kapstadt und Vancouver für Saison 8 setzt die Serie ihren globalen Ansatz fort. Jaguar Racing freut sich ungemein, auf neuen Strecken in neuen Städten anzutreten und Fans zu begeistern, die wir bislang noch nicht erreichen konnten.
Da ich in Südafrika aufgewachsen bin, freut es mich auch ganz persönlich, mit einem Rennteam dort antreten zu können. Zumal Südafrika und Kanada sehr wichtige Märkte für Jaguar sind. Es ist fantastisch, unser Formel E-Team in diese faszinierenden Weltregionen zu bringen und mit unserem I-TYPE 5 während eines offiziellen E-Prix unsere Jaguar „race to road“-Technologie zu demonstrieren.

James Barclay
Teamdirektor Jaguar Racing

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Pressekontakt:
Jaguar Land Rover Deutschland GmbH
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Campus Kronberg 7
61476 Kronberg im Taunus 


Andrea Leitner-Garnell, Head Brand marketing & PR Jaguar & Corporate Affairs

Telefon: 0 61 73 32 71-120, aleitner@jaguarlandrover.com

 

Notes to Editors

Über Jaguar Racing

Jaguar kehrte im Oktober 2016 in den internationalen Motorsport zurück und engagierte sich als erster Premium Hersteller in der FIA Formel E für rein elektrisch angetriebene Monoposti. 2019 gewann das Team den Rom E-Prix – der erste Sieg von Jaguar bei einem internationalen Autorennen seit 1991.

Die Formel E ist für Jaguar ein reales Testlabor, um Fortschritte bei der Zukunft der Elektrifizierung zu machen.

Als offizielles Herstellerteam der Formel E kann Jaguar Racing seinen eigenen Antrieb entwickeln, worunter der Motor, das Getriebe und der Wechselrichter (Inverter) fallen. Auch die Hinterradaufhängung ist freigestellt.

Aus Kostengründen als Gleichteile für alle zwölf Teams ausgelegt sind das Kohlefaserchassis und die Batterie. Das eröffnet die Konzentration auf die Entwicklung leichter und effizienter elektrischer Antriebsstränge. Welche die Performance und die Reichweite künftiger Elektrofahrzeuge von Jaguar Land Rover verbessern werden.

Für die Saison 2020/21 hat die Weltmotorsportbehörde FIA der ABB FIA Formel E erstmals den Status einer offiziellen Weltmeisterschaft verliehen. Im September 2020 erreichte die Formel E als erste global ausgetragene Sportart das Prädikat „klimaneutral“. Durch Investitionen in Umweltprojekte in allen Ländern, in denen die Serie bis dahin gefahren war, konnte sie ihre CO2-Emissionen vollständig ausgleichen und somit das Klimabilanz-Ziel „netto-null“ erreichen.

In dieser Saison treten die Teams im dritten Jahr mit den futuristischen Gen2-Modellen an. Jedes Team setzt pro Rennen zwei Autos ein, die über die gesamte Renndistanz (ohne Pflichtboxenstopp) gefahren werden.

Neben dem auf rein elektrische Antriebe setzenden Technikreglement zeichnet sich die Formel E durch die Wahl ihrer Rennstrecken auf Straßenkursen im Herzen weltbekannter Mega-Citys aus.

Über Jaguar

Seit mehr als acht Jahrzehnten steht der Name Jaguar in der Automobilwelt für elegantes Design und atemberaubende Leistung. Das heutige Modellangebot verkörpert sportlich-elegantes Design und Performance. Am 1. März 2018 wurde die Modellfamilie um den Performance SUV I-PACE*, den ersten vollelektrisch betriebenen Jaguar, erweitert. Darüber hinaus besteht das Jaguar Portfolio aus den Limousinen-Baureihen XE, XF und XJ ebenso wie dem rassigen Sportwagen F-TYPE, dem Performance-SUV F-PACE - von dem Jaguar in kurzer Zeit so viele Fahrzeuge verkauft hat wie noch nie in seiner Geschichte - sowie dem Kompakt-SUV E-PACE. Beide Modelle sind seit Herbst 2020 auch als Plug-in Hybride erhältlich.

Über Jaguar Land Rover

Reimagine“ – Die Zukunft des modernen Luxus neu gestalten

„REIMAGINE“ – Mit seinen zwei starken und individuellen Marken interpretiert Jaguar Land Rover die Zukunft des modernen Luxus neu.

 „REIMAGINE“ – Mit seinen zwei starken und individuellen Marken interpretiert Jaguar Land Rover die Zukunft des modernen Luxus neu.

Unsere aktuelle Modellpalette umfasst ein vollelektrisches Modell, Plug-in-Hybrid- und Mild- Hybrid-Modelle sowie Fahrzeuge mit neuesten Diesel- und Benzinmotoren. Unsere Produkte sind weltweit gefragt. Im Jahr 2020 verkaufte Jaguar Land Rover 425.974 Fahrzeuge in 127 Ländern. Land Rover ist mit seinen drei Modellfamilien Range Rover, Discovery und Defender der weltweit führende Hersteller von Luxus-SUVs und Premium-Allradfahrzeugen. Jaguar war der erste etablierte Premiumhersteller mit einem vollelektrisch betriebenen SUV, dem Jaguar I-PACE.

Im Herzen sind wir ein britisches Unternehmen mit zwei großen Design- und Entwicklungszentren, drei Produktionsstandorten und einem Motorenwerk in Großbritannien. Darüber hinaus haben wir Werke in China, Brasilien, Indien, Österreich und der Slowakei. Drei unserer sieben Technologiezentren befinden sich in Großbritannien, in Manchester, Warwick und London – global verfügen wir über weitere Zentren in Shannon (Irland), Portland (USA), Budapest (Ungarn) und Shanghai (China).

Im Zentrum unserer „Reimagine“-Strategie steht die Elektrifizierung der Marken Land Rover und Jaguar mit jeweils klar definierten, eigenständigen Charakteren. Alle Jaguar und Land Rover Modelle werden bis Ende des Jahrzehnts in rein elektrischer Form erhältlich sein. Bis 2039 sollen alle Arbeitsprozesse und Produkte sowie die Lieferkette CO2-neutral sein.

Jaguar Land Rover ist seit 2008 eine hundertprozentige Tochtergesellschaft von Tata Motors und hat dadurch innerhalb der gesamten Tata Gruppe direkten Zugang zu führenden Unternehmen in den Bereichen Technologie und Nachhaltigkeit.